9 Monate. 4 Länder. 12 000 Meilen weg von zu Hause. Unzählbare wundervolle Momente.

Wir, Bella und Katha, machen uns auf in ein Abenteuer. Fremde Kulturen werden auf uns einbrechen, unglaubliche Bilder den Kopf verdrehen und die Monate werden wie Sekunden vergehen.
Nach dem Abi und der Arbeit wollen wir uns erst einmal eine Pause gönnen. Eine Pause, die unser Denken und Leben verändert.

Wohin, war die Frage.
Ans andere Ende der Welt -Thailand, Kambodscha, Indonesien und Neuseeland, die Antwort.

Um all die wunderbaren Momente festzuhalten, und vor allem um uns im Nachhinein zu zeigen, dass das alles pure Realität war, schreiben wir diesen Blog. Er soll euch unterhalten, fremdes zeigen und euch natürlich über unsere Reise informieren. Wir versuchen so oft wie möglich zu posten, nur die Frage ist, ob denn im kambodschanischen Dschungel das W-Lan so so gut ist ;)

KLICKT AUF DIE BILDER UM SIE GROß, IM KOMPLETTEN ALBUM ZU SEHEN! :)

Freitag, 21. März 2014

Khao Sok - Welcome to the Jungle

Tag 14+15: Watch your step!

Heyhey,
beschdes bungalow!
pünktlich um halb 10 wurden wir von einem minibus am guesthouse abgeholt. bereits am vortag haben wir uns zwei tickets geholt um sicher einen platz nach khao sok zu bekommen. die straße zum khao sok ist so eine sache: wegen der landschaft und den vielen karstfelsen, die natürlich umfahren werden mussten, gab es viele scharfe links und rechtskurven – also ewiges schlangenlinien fahren und das ganze 4 stunden lang! neben der übelkeit kam noch ein weiteres problem hinzu: wir mussten dringend mal aufs töpfchen bzw. stehklöchen – und die vielen hubbel und schlaglöcher, über die unser fahrer viel zu schnell fuhr, haben das nicht wirklich besser gemacht! wir freuten uns als wir endlich das ziel erreichten, doch kaum war die tür geöffnet erschlug uns die hitze, die wir dank dem klimatisierten bus wieder einmal unterschätzt hatten -.- . dann suchten wir uns noch was zum schlafen und hatten glück: wir fanden noch ein freies bungalow – auf stelzen. als wir das zimmer erkundeten fiel uns eins gleich auf: überall krabbelgetier. ameisen, stolze 1-1,5cm groß waren also unsere neuen mitbewohner :O zum glück hatten wir aber ein moskitonetz über dem bett, was uns zumindest nachts einigermaßen die angst nehmen konnte. als wir das zimmer bezogen hatten, war es noch hell  also hatten wir noch zeit das zu tun weswegen wir hier waren: den nationalpark erkunden. der khao sok zählt zu den bekanntesten und schönsten nationalparks thailands. neben einzigartigen tieren und pflanzen gibt es auch einen riesigen stausee – dazu später mehr.

goßer bambus - kleine mey


sleepy bird 
wir machten uns also auf den weg zum eingang. so wie wir es bis jetzt immer machten wird erst einmal auf eigene faust, mit einer karte die umgebung erkundet. wir ließen uns also einen weg zeigen, den wir bis zum einbruch der dunkelheit noch schaffen konnten. voller motivation ging es in den dichten regenwald und der weg war an den meisten stellen wieder mal mehr trampelpfad als weg. und wir wussten dieser weg wird kein leichter sein denn dieser weg wird steinig und schwer. :D wir waren beeindruckt von den vielen verschiedenen pflanzen und tieren die wir auf dem weg sahen: warane, geckos, affen, schmetterlinge, vögel, spinnen und viel mehr. nach 3km kamen wir zum ersten wasserfall, aber wegen den momentanen trockezeit führte dieser nicht viel wasser. nach einem weiteren km drehten wir um weil es langsam dunkel wurde und der dschungel nachts alleine zu gefährlich ist. spontan entschlossen wir uns noch eine nightsafari zu machen und du liefen also mit unserem erfahrenem guide, mit taschelampe bewaffnet durch den dunklen dschungel. er zeigte uns wie man die tiere nachts am besten entdeckt und zeigte uns außerdem elefantenspuren. elefanten konnten wir leider nicht sehen da sich diese während der trockenzeit in den bergen aufhalten. nach 6 stunden und insgesamt 20km trekking durch den dschungel kamen wir völlig erschöpft im bungalow an und krochen unter das moskitonetz.

:)

winke winke


für den nächsten tag hatten wir einen daytrip gebucht und so kingelte uns der wecker bereits um 7 aus dem bett. erstmal ging es mit dem minivan und 7 anderen teilnehmern, hauptsächlich deutsche, zum stausee im khao sok nationalpark. mit einem longtailboot ging es ca 1 stunde vorbei an karstfelsen und dschungel zu einem schwimmenden dorf, wo wir unser mittagsessen bekamen. 
gestärkt ging es also auf zum 2,5km langen trekkingpfad, auf dem wir auch ein paar scheue gibbons aus der ferne beobachten konnten. unsere schuhe waren nach einigen flussüberquerungen schon nass aber bald sollten auch die restlichen klamotten nass werden. als wir am höhleneingang angekommen waren, hieß es taschenlampen an, rucksäcke ablegen und los gings in die nam ta lu höhle. schon nach den ersten metern sahen wir riesige spinnen und anderes krabbelgetier. von der höhlendecke hingen massenweise fledermäuse die ziemlich aktiv wurden als man sie anleuchtete. die höhle ist während der regenzeit nicht begehbar, lebensgefahr droht weil der fluss der die höhle durchzieht bei starken regenfällen schnell anschwillt und
bella hasst ameisen, aber mag spinnen?!

am anfang der nam ta lu
es dann bereits zu spät ist es noch lebend hinaus zu kommen. wir wateten also durch den fluss in der höhle, wobei die wassertiefe stark variiert. zum ende hin wurden die gänge immer enger und das wasser immer tiefer sodass man teilweise schwimmen musste. am höhlenausgang endeckte unser guide noch ein wahres highlight. der „besitzer“ der höhle verabschiedete uns persönlich: eine king cobra! auf dem rückweg machten wir nochmal halt an dem schwimmenden dorf, nahmen ein paar frische früchte zu uns und fuhren wieder mit boot und bus zurück zu unserem bungalow. und eins sei gesagt im dschungel ist man nie allein: sein zimmer teilt man sich mit ameisen und diversen anderen insekten, aber auch viele vögel, affen und eichhörnchen findet man direkt vor seiner tür. nachts ist es dort fast noch lauter als tagsüber. nach zwei sehr anstrengenden tagen fielen wir wieder einmal erschöpft ins bett und waren nicht mal mehr in der lage den blog zu schreiben. 

sunset 
auf dem stausee :)

"monkeey monkeeey"




wir haben in den letzten 2 tagen leider nciht so viele bilder machen können weil wir die meiste zeit damit beschäftigt waren, vor allem katha, dass wir nirgends anstoßen, runterfallen oder drüber stolpern, also immer: watch your step. wir hatten nur immer nur das nötigste dabei um es nciht noch anstrengerder zu machen als es eh schon war - außerdem hatten wir angst, dass wir ausrutschen und die kamera dann doch ins wasser fällt. auf jedenfall waren es zwei wundervolle tage an einem ort an den man gerne wieder zurück kehren möchte, weil es dort, vor allem nach der regenzeit, noch so viel zu entdecken gibt!



heute in der früh ging es dann nach einer 7 stündigen reise mit bus und fähre nach koh samui wo wir dank couchsurfing bei marty, einem richtig coolem auswanderer untergekommen sind.
mehr über koh samui und unserem aufenthalt dort gibt es im nächsten post.
liebe grüße von der insel, susi (alias katha) und bella :)
love and miss you!

noch guter weg!

steg am dorf :) 









bats!

falsch beladenes longtail -> einer muss ja nass werden :D

2 Kommentare:

  1. Hallo Mädels, wie abenteuerlich! Ihr seid ganz schön mutig und experimentierfreudig! Reschpekt! :-) Eure Fotos sind wunderbar, großes Lob. Viel Spaß weiterhin und be carefull! Osteeschwalbe mit Männchen :-)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hi, danke :) es ist echt klasse hier, und schön dass ihr unseren Blog verfolgt :)

      Löschen