um von einer die stadt in die andere zu kommen haben wir fast
immer den bus genutzt: mal die großen unbequemen public busse, mal
klimatisierte minibusse, selten auch den zug. einmal haben wir uns den luxus
des fliegens gegönnt um schnell in den süden ans meer zu kommen, wobei luxus in
verbindung mit der airline airasia wohl übertrieben ist. wir haben hier ca
3100km zurückgelegt aber natürlich mussten wir auch vom guesthouse zu den
sehenswürdigkeiten kommen und waren auf autotaxi, tuktuk, motorradtaxi,
songathews angewiesen, sofern wir uns kein eigenes motorbike ausgeliehen haben.
allgemein ist zum verkehr zu sagen dass die sicherheit zu
wünschen übrig lässt: keine sicherheitsgurte geschweigeden helme, obwohl es
hier pflicht ist. das wohl größte problem sind die überfüllten straßen
(vorallem in bangkok) und die überfüllten roller, auf denen man schon mal eine
5köpfige familie finden kann. wir haben gelernt dass man mit kleineren
fahrzeugen schneller voran kommt, da man sich durch stehende autos drängeln und
die gegenfahrbahn benutzen kann.
improvisierte ladestation |
ein menschliches bedürfnis ist schlafen, und auch das
mussten wir irgendwie befriedigen, natürlich immer unseren geldbeutel im
hinterkopf weßhalb wir uns für guesthouses unter 600 baht entschieden haben.
mit hilfe des reiseführers und auch manchmal durch glück und zufall fanden wir
immer recht angenehme zimmer wobei das bett auschlaggebend war weil wir eh den
tag unterwegs waren. in den 4 wochen haben wir 9 verschiedene zimmer unser
zuhause genannt
auch haben wir gelernt, dass es 3 unterschiedliche
toilettentypen gibt: das stehklo, bei dem man wasser nachschöpfen muss, die
normale kloschüssel ohne spülung zum nachschöpfen und das „normale“ klo mit
spülung. wir haben gelernt dass die saugkraft der spülung nicht immer ausreicht
um das klopapier mit runter zu spülen. für die thais ist dass allerdings nicht
so wichtig denn sie benutzen die arschdusche und kein papier, was man dann in
den eimer daneben wirft. in der not ;) haben wir alles ausprobiert und tricks
herausgefunden, mit der zeit gewöhnt man sich an solche zustände.
das wohl zweitwichtigste bedürfnis , jedenfalls für katha,
ist essen. die ersten tage, vor allem
morgens, konnten wir uns nicht so ganz mit dem thai essen anfreunden. für bella
war es wohl am schlimmsten: keine wurst, keine körnersemmeln und nur ekelhafter
käse. aber irgendwie gelang es uns dann doch auch morgens was zum futtern zu
finden: hauptsächlich müsli mit joghurt und frischen früchten, haferbrei oder
pancakes kamen neben rührei am häufigsten auf den tisch. im allgemeinen gab es
viele früchte : bananen, melonen, mangos, kokosnüsse und vor allem ananas schätzungsweise hat katha hier um die 20
ananas in sämtlichen variationen gegessen. das und gemüse schmeckt hier viel
besser weil es reif geernet wird. vor allem die frischen fruchtshakes die man
an jeder ecke bekommt werden uns fehlen. neben früchten stand hauptsächlich pad
thai auf unserem speiseplan. pad thai gibt es überall und schmeckt auch überall
anders. hauptbestandteil sind nudeln, daneben kommt noch ei, soyasauce und
knackiges verschiedenes gemüse, gewürze und fleisch mit rein und alles wird
zusammen im wok gebraten.
pancake with honey |
das beste süßsauer chicken haben wir aber trotzdem an der straße für nicht mal 1,50€ gefunden. allein wenn wir an das essen hier denken läuft uns schon wieder das wasser im munde zusammen. wenn man auf nummer sicher gehen will sollte man sich an daran halten wo die einheimischen essen um den nächsten tag nicht auf der kloschüssel verbringen zu müssen. der hygienestandard ist hier trotzdem ein anderer als bei uns in deutschland.
Chicken with cashews <3 |
der buddhismus prägt thailand, überall sieht man mönche in
orangenen gewändern und schreine für irgendwelche naturgeister. die gläubigen
spenden hier sämtliches essen und getränke. auch dass man die schuhe ausziehen
muss wenn man heilige orte betritt gehört hier zum alltag wie bei uns das amen
in der kirche. auch der könig von thailand ist ihnen heilig, überall hängen
plakate, man kann anhänger mit dem bild des königs kaufen oder sonst irgendwas
um ihn immer bei sich zu haben. ein absulutes no-go sind witze oder schlechte
bemerkungen über den könig, da werden die thais, egal aus welcher schicht,
böse.
einer der zahlreichen "königsschreine" |
thailand wird nicht zu unrecht als land des lächelns
bezeichnet, wir haben immer freundliche thais getroffen die versucht haben uns
weiter zu helfen. klar gibt es auch außnahmen, vor allem in den touriregionen
wo die leute nur an dein geld wollen.
während unserer zeit in thailand haben wir uns immer wohl
gefühlt, hatten selten heimweh und konnten das land mit seinen vielen
einzigartigen facetten genießen.
mitbewohner .. halb so schlimm aber schlimmer als spinnen für bella :D |
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